ParthelandWerkstatt denkt Bürgerbeteiligung weiter
Unter dem Motto: „Der gemeinsame Weg geht weiter“ fand am 20.04.2021 die ParthelandWerkstatt für interessierte Bürgerinnen und Bürger der Städte und Gemeinden Borsdorf, Brandis, Großpösna, Naunhof, Belgershain, Parthenstein sowie Machern im digitalen Raum statt.
ParthelandWerkstatt im Partheland
„Wie wollen wir am liebsten informiert werden?“, „Über welche Kanäle wollen wir Informationen über das Partheland erhalten?“, „In welchen Formaten wollen wir uns im Partheland beteiligen?“ Diese und weitere Fragen wurden am Dienstagabend von den Teilnehmenden mit großem Interesse diskutiert.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte und Gemeinden und einem Grußwort des Staatsministers für Regionalentwicklung Thomas Schmidt wurden die bisherigen Ergebnisse der Zusammenarbeit im Partheland vorgestellt. Hierbei wurde auf die Projekte Partheland-App, Zentralisierung des Gewerbeamtes, Zusammenarbeit der Partheland-Bibliotheken, Smart Cities und Erarbeitung einer Baumschutzsatzung verwiesen. Allen vorgestellten Projekten gemein, ist die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und das Ziel, die Region „Partheland“ als Ganzes anzutreiben.
Aktive Teilnahme an der ParthelandWerkstatt
Ca. 20 Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Partheland waren gekommen, um in den digitalen Workshops über Möglichkeiten und Formate der Bürgerbeteiligung zu diskutieren. Zu den verschiedenen Informationswegen, über die sich die Stadt- und Gemeinderäte gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und den Bürgerinnen und Bürgern austauschten, zählten u. a. die Partheland-Webseite, die Partheland-App, das Amtsblatt und verschiedene Social-Media-Kanäle. In zwei verschiedenen Gruppen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer interaktiv miteinander ins Gespräch kommen: Über die Ideen wurde abgestimmt und Inhalte, Zeitpunkte und Zielgruppen einer Idee wurden exemplarisch auf digitalen Boards festgehalten.
Das Thema Bürgerbeteiligung wurde rege diskutiert
Vor allem das Thema Bürgerbeteiligung beschäftigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So wurde in einem zweiten Schritt über mögliche Beteiligungsformate für Bürgerinnen und Bürger im Partheland debattiert. Ausgehend von der Frage, an welchen Veranstaltungen man bereits teilgenommen hat oder persönlich in Zukunft teilnehmen würde, wurden Schlagworte gesammelt. Anschließend wurden die Ideen mittels einer interaktiven Umfrage gerankt.
Ausgehend von dem Ranking beschäftigte sich Gruppe 1 thematisch mit dem Thema Umfragen. Wie die Veranstaltung gezeigt hat, sind Umfragen eine niedrigschwellige und kurzweilige Möglichkeit, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger abzuholen. In der Diskussion konkretisierte die Gruppe mögliche Inhalte von künftigen Umfragen und diskutierte mögliche Gestaltungsvarianten und Verbreitungswege.
Gruppe 2 konkretisierte die Idee von themen- und projektbezogenen Arbeitsgruppen als Beteiligungsformat. Als Zielgruppe wurden bspw. Vereine und Institutionen genannt, die Experten zu bestimmten Themen benennen und entsenden, um so mit ihrer Expertise am Ergebnis mitzuarbeiten. Wichtig war den Teilnehmenden, dass die Dauer und der Umfang einer solchen Mitwirkung klar definiert wird, um Anreize zu schaffen und das Engagement planbar zu machen.
Positiver Abschluss der ParthelandWerkstatt
Die Bürgerinnen und Bürger freuten sich über die kurzweilige, informative und interaktive Veranstaltung, aus der alle Beteiligten gestärkt und positiv heraus gingen. Das Potential solcher bürgernahen Veranstaltungen, die digital oder in Präsenz (wie hoffentlich bald wieder möglich) stattfinden, ist groß. Wieder einmal hat sich gezeigt, der Austausch stärkt die interkommunale Zusammenarbeit. Die Städte und Gemeinden im Partheland werden ihr Ziel – das Partheland als Region voranzutreiben – weiterverfolgen und Sie sind herzlich eingeladen, den weiteren Prozess aktiv zu begleiten.
Hier geht es zu den Ergebnissen. Die begleitende Präsentation finden Sie hier.